am 17.07.2020

2020 Raps - ein wertvolles Fruchtfolgeglied

Die Entscheidung für oder gegen den Raps in der Fruchtfolge sollte nicht nur aufgrund des Ertrages gefällt werden. Denn Raps kann viel mehr und bringt für die Folgekultur um bis zu 10% höhere Erträge als andere Alternativen. Neue Möglichkeiten zur Unkrautkontrolle im Nachauflauf erleichtern die Produktion (Belkar + Tanaris im Herbst; Korvetto im Frühjahr).

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Argumente für den Rapsanbau

Der Raps lockert intensive Getreidefruchtfolge auf, bedeckt den Boden 11 Monate lang, lockert mit seinen tiefgehenden Wurzeln den Boden auf und erschließt Nährstoffe aus tieferen Schichten, die er damit auch Folgekulturen wieder verfügbar macht. Für eine gute Kulturführung bedankt sich der Raps mit hohen Erträgen.

 

Fakten über den Rapsanbau

  • Als Vorfrucht kann der Raps den Ertrag der Folgekultur um bis zu 10 % steigern
  • Mit seiner elfmonatigen Bodenbedeckung schützt der Raps Boden und Bodenlebewesen vor Erosion und Sonne
  • 1 ha Raps stellt bis zu 36 kg Pollen für Honigbienen zur Verfügung
  • Auf 1 ha Raps blühen 120 bis 150 Mio. Blüten
  • Raps fördert die Durchlüftung des Bodens
  • Raps wirkt positiv auf die Bodenfruchtbarkeit
  • 1 ha Raps liefert bis zu 600 kg Humus
  • Raps wandelt während seines Wachstums so viel CO2 in Sauerstoff um, wie Biodiesel bei der Verbrennung wieder freisetzt
  • Raps bindet 1.700 kg Kohlenstoff pro ha